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Sonnenuntergang

Hanoi

  • Autorenbild: Madeleine Schauer
    Madeleine Schauer
  • 19. Apr. 2024
  • 4 Min. Lesezeit

Tag 234 - Altstadtbummel


Dank unseres Zwischenstopps in Hanoi waren wir uns vorher schon sicher, dass es uns hier richtig gut gefallen würde! Und es stimmt, wir fühlen uns pudelwohl! Für den Abschied von Vietnam und generell Asien bündelt Hanoi nochmal alles, was uns lange begleitet hat: Gutes Essen, viel Kaffee, tausende Straßenstände und kleine Läden, die Plastikhocker an der Straße, der chaotische Verkehr,...


Los ging's morgens mit einem Bánh Mì zum Frühstück, das wir genau wie unser erstes Abendessen direkt auf dem Platz vor der schönen Kirche verspeist haben. Anschließend sind wir gemütlich durch das Old Quarter geschlendert. Der Erlebnisdruck ist gering, wenn man doch schon so viel gesehen hat und eigentlich nur noch die Stimmung auf sich wirken lassen will. Und Stimmung hat Hanoi wirklich genug! :-) Mit einer Zitronenlimonade von unserem Lieblings-Eis-/Limonadenladen Mixue in der Hand sind wir um den Hoan Kiem See gelaufen.

Da wir ja eh nichts vorhatten, konnten wir sogar im Secondhand-Shop stöbern und einen letzten Salz- und Ei-Kaffee trinken. Die werden uns fehlen! Und auch das leckere Essen wird uns fehlen! Mit Nudelsuppe und Bratreis haben wir zumindest schon mal einen guten Anfang gemacht. ;-)

Abends erwacht nochmal eine ganz andere Seite der Stadt, die wir auf dem Nachhausweg bestaunen konnten. Trubel, viel Verkehr und bunte Lichter! Und wie als Beweis, wie nett es in Hanoi ist, haben wir noch zwei gelbe Sticker gefunden. ;-)

Tag 235 - Züge mitten auf der Straße


Morgens schön ausschlafen (das wird uns in den kommenden Tagen noch sehr fehlen, aber vorschlafen geht ja leider nicht...), und anschließend traditionellerweise zum Bánh Mi-Stand um die Ecke. ;-) Die Mittagszeit verging dann irgendwie wie im Flug, da wir so viel Organisatorisches zu klären hatten. Wir sind ja schließlich nicht im Urlaub. ;-)


Nachdem dann aber die letzte Ladung Wäsche abgegeben war, durfte ich mich meiner verdienten Maniküre widmen. :-) Dann gab's noch zwei frisch gezapfte Bia Hoi, bevor wir uns auf den Weg in den Süden der Stadt gemacht haben. Dort befindet sich eine von zwei "Train Streets", in denen der Zug unfassbar knapp an Häusern und Menschen vorbei fährt. Ein kleines Spektakel, das wir uns nicht entgehen lassen wollten! Also haben wir uns mit einer Cola in ein Café gesetzt und alles beobachtet.

Anfangs herrscht noch Trubel auf den Gleisen, dann werden aber zügig die Tische eingepackt, die Stühle an die Wand geschoben und alle machen sich schmal und ziehen die Füße ein. Und plötzlich rauscht da einfach ein Zug haarscharf vorbei, unvorstellbar. Sowas gäbe es in Deutschland nicht. ;-)

Zum Abschiedsessen gehörte für heute eine klassische Pho-Suppe - die können wir wenigstens auch in Deutschland ab und zu mal essen. :-)

Tag 236 - Abschied von Vietnam


Ein letztes Mal richtig Ausschlafen, bevor uns dann eine schlaflose Nacht bevorstehen sollte... Da um die Mittagszeit die Schlange bei unserem liebsten Bánh Mì-Stand schon zu lang war, mussten wir mit den Nachbarn vorlieb nehmen - war aber auch lecker!


Damit wir am Ende nicht nur die Gässchen der Altstadt gesehen haben, sind wir dann heute doch noch mal zum Sightseeing losgezogen. Das Mausoleum von Ho Chi Minh haben wir leider nur von außen gesehen, von Weitem aber definitiv prächtig. Eine Runde durch den benachbarten Park, dann sind wir weiter zum Hồ Tây See. Auf dem Weg dorthin sind wir ein letztes Mal über Mixue gestolpert, da konnten wir wieder nicht nein sagen. ;-) Und so saßen wir dann auf einer Bank mit Blick auf's Wasser, haben den Bubble Tea geschlürft und die letzten Wochen und Monate Revue passieren lassen. Mehr als drei Monate waren wir jetzt in Südostasien und es fällt uns definitiv schwer, zu gehen.

Irgendwann haben wir uns dann aufgerafft und sind am Wasser weiter zur Tran-Quoc-Pagode. Wir lieben ja solche Tempel und deswegen durfte ein letzter Besuch voller Räucherstäbchen-Atmosphäre nicht fehlen. :-) Drinnen hat uns ein kleines vietnamesisches Mädchen angesprochen, weil sie wahrscheinlich ihr Englisch ausprobieren wollte - ganz süß! :-)

Den langen Rückweg zu Fuß haben wir uns dann gespart und konnten dank WIFI vom nahegelegenen Coffeeshop ein günstiges Taxi nach Hause ordern. Immerhin hatten wir etwas Zeitdruck, wir wollten ja endlich auch mal die St. Joseph Cathedral vor unserer Haustür besichtigen, bevor sie um 17:00 Uhr schließt. Drinnen könnte man direkt vergessen, dass ringsherum Vietnam ist!

Heldin des Tages ist definitiv die Rezeptionistin unseres Hostels, die sich in den letzten Tagen unglaublich um uns bemüht hat! Wir hatten vor knapp drei Wochen in Hûe ein Ladekabel vergessen, dass eigentlich per Post nach Hanoi geschickt werden sollte. Dank unzähliger Telefonate mit dem dortigen Homestay hat sie es tatsächlich geschafft, das Kabel per Expresspost noch pünktlich vor unserer Abreise zu beschaffen, unfassbar! :-) Wir haben selbst nicht mehr dran geglaubt. ;-)


Zur Feier des Tages haben wir uns noch vietnamesisches Bier und ein paar Runden Karten gegönnt. Und anschließend mussten wir dann doch nochmal zum Bánh-Mì-Stand, zu dem wir immer gehen. Vier Mahlzeiten mit insgesamt 14 Baguettes haben wir dort gekauft. ;-) Ganz traditionell haben wir die vor der Kirche gemampft.


Zurück im Hostel hieß es dann Rucksack packen und nochmal für 1,5 Stunden ins Bettchen. Mit dem Taxi ging's dann um 22:45 Uhr zum Flughafen. Obwohl wir den vorletzten Flug des "Tages" um 2:20 Uhr nehmen, war die Schlange noch ordentlich lang... Offiziell haben wir Vietnam jetzt verlassen und es fühlt sich merkwürdig an, dass wir damit auch Asien hinter uns lassen. Aber wir kommen bestimmt eines Tages wieder! :-)





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