Best of "Peru"
- Madeleine Schauer
- 3. Juni 2024
- 3 Min. Lesezeit
Peru hat uns insgesamt wirklich sehr gefordert, mehr als jedes Land vorher. Das lag einerseits am straffen Zeitplan, denn so manchen Ort hätten wir gern noch länger und entspannter kennengelernt. Andererseits ist das Leben in der Höhe der Anden deutlich anstrengender, alles kostet irgendwie mehr Kraft und auch mehr Zeit. Und zu guter Letzt haben wir viele Monate im Sommer verbracht und mussten uns erstmal an die kalten Nächte und den Zwiebel-Look gewöhnen. ;-) Aber so herausfordernd es auch war, so beeindruckend ist dieses Land. Landschaften wie hier haben wir vorher noch nie gesehen: Stein- und Sandwüsten, tiefe Schluchten und schneebedeckte Vulkane. Und wie schön ist es, wenn die Lamas und Alpakas einfach so auf der Wiese stehen? :-)
Es folgt unser Best of Peru:
Los ging's in Lima. Begrüßt wurden wir von einer riesigen, modernen Stadt, die der absolute Gegensatz zum restlichen Peru ist. Das Stadtviertel Miraflores ist einfach hübsch, voller Parks und mit einem unvergleichlichen Blick auf die Steilklippen am Meer. Ganz entspannt sind wir hier am ersten Tag an der Promenade entlang gebummelt und haben das etwas kühlere Klima genossen. Und das uns gleich hier eine bunte Mütze und ein Poncho in die Hände fallen, war wirklich Glück. ;-)
Auf dem Weg nach Paracas haben wir die niedliche Ana kennengelernt, die als Guide für Peru Hop arbeitet. Jetzt wissen wir: So gut wie sie macht das kein anderer, daher sind wir mehr als froh, dass sie uns auf einem Großteil des Weges begleitet hat. In Paracas haben wir dann auch die erste Steinwüste unseres Lebens gesehen, riesig groß und direkt am Meer. Auf dem Golden Shadows Trek konnten wir den letzten Sonnenuntergang im Meer bestaunen. Und auf den Ballestas Islands gab's Pinguine und Robben zu sehen. :-)
In Huacachina haben wir nicht viel Zeit verbracht, aber für einen Ausflug auf die riesigen Sanddünen hat es gereicht. Den Blick über die erste richtige Sandwüste kann man nur als spektakulär bezeichnen - wer braucht schon die Sahara? ;-)
In Nazca gab's nur einen kurzen Zwischenstopp, die sagenumwobenen Nazca-Linien sind aber definitiv einen Besuch wert!
Nach den Kurzbesuchen war es dann mal wieder Zeit für einen längeren Aufenthalt in Arequipa. Die hübsche weiße Kolonialstadt war der Beginn der Anden-Zeit und wir haben gelernt, wie sich die Höhe tatsächlich anfühlt. Außerdem haben wir zum ersten Mal Berge über 6000 Meter gesehen. Das Bummeln durch die schöne Altstadt und das mediterrane Kloster Santa Catalina war bei den herrlich warmen Temperaturen tagsüber ein bisschen wie Urlaub. Und für abends hatten wir ja dann Poncho und Jacke im Partnerlook. ;-)
Der Colca Canyon war eine echte Herausforderung! Dank unserem Guide Edison und unseren beiden flauschigen Begleitern sind wir beide wieder heil rausgekommen, wenn auch mit müden Muskeln und einigen Wehwehchen. Die heißen Quellen und die beeindruckenden Ausblicke in die zweittiefste Schlucht der Welt haben das aber wett gemacht. Und wie oft reitet man schon auf einem Maultier im Sonnenaufgang aus dem Canyon und sieht oben einen Asche-spuckenden Vulkan? :-)
Unsere Lieblingsstadt ist definitiv Cusco! In der kuscheligsten Unterkunft haben wir uns super wohl gefühlt und konnten uns etwas erholen. Cusco hatte außerdem eine richtig hübsche Innenstadt voller Streetart und bunter Souvenir-Geschäfte, durch die wir ganz entspannt bummeln konnten. Dazu gab's günstiges Essen auf dem Markt und Volksfest, von dem wir bis zur letzten Minute vorher gar nichts wussten, das uns aber einen Blick in die lokale Kultur erlaubt hat.
Und zu guter Letzt waren wir in Machu Picchu, das tatsächlich für uns noch beeindruckender war als gedacht. Umgeben von diesen grünen und surrealen Felsen konnten wir die Magie des Ortes regelrecht spüren. :-)
Land Nummer 10 hat uns beeindruckt und vielleicht kommen wir eines Tages wieder, denn es gibt noch unglaublich viel zu entdecken! :-)
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