Best of "Mexiko"

Mexiko hat es uns wirklich nicht immer leicht gemacht… Teure Eintritte, Milliarden Speedbumps und eine Hitze, die wir so noch nie erlebt haben. Und trotzdem war es an vielen Stellen zauberhaft schön und wir hätten so viele einzigartige Dinge verpasst, wenn wir nicht hergekommen wären. 😊

Es folgt unser Best of Mexiko:

Los ging’s in Cancun - eigentlich kein Ort, den man irgendwie schön finden kann. Aber wir haben dort immerhin unseren blauen Flitzer Sentra kennengelernt, sie war wirklich ein braves Auto! 😊 Und die netten Wachleute, die uns spätabends in der unübersichtlichen Wohnanlage total freundlich zum richtigen Parkplatz geführt haben, die behalten wir auch in guter Erinnerung.

In Tulum haben wir zum ersten Mal etwas von Mexiko gesehen, so wie wir es uns vorgestellt hatten. Die Ruinen von Tulum haben definitiv eine spektakuläre Lage, mit direktem Blick auf die Karibik. Wir haben Mezcal verkostet und die landestypischen Biermischgetränke Michelada und Chelada probiert – muss man mögen. 😉

Dann ging es weiter nach Bacalar, dem Pueblo Mágico an der hellblauen Lagune. So schönes Süßwasser haben wir wirklich noch nie gesehen! Im privaten Laguna Club konnten wir das herrliche Wasser ganz in Ruhe genießen. Abends gab’s zwar unendlich viele Mücken, aber auch super leckere Tacos und Pizza im quasi einzigen Restaurant im Dorf. 😊

Ein Ort, der uns mehr als alle anderen beeindruckt hat: Bécan. Die riesigen und menschenleeren Mayaruinen im Wald, die noch so viel Magie und Geschichte ausstrahlen, dass man es fast summen hört. Als wir dort ganz allein oben auf dieser riesigen Pyramide standen und über die Landschaft geschaut haben, konnten wir es selbst kaum glauben – so ein erhebender Moment!  Außerdem haben wir in Xpujil die erste Horchata probiert, wie Milchreis zum Trinken. 😉

Campeche ist eine Stadt, die nicht viele Touristen sieht. Warum das so ist, verstehen wir auch nicht. Andererseits sind wir froh, dass die zauberhaft bunte Altstadt noch nicht überlaufen ist und ihren ganzen authentischen (Piraten-)Charme bewahrt hat. In Campeche gab’s auch viel Streetfood und eine tolle Cantina mit Livemusik, kulinarisch auf jeden Fall spitze. Wir haben die Ruinen von Edzná gesehen und einen Sonnenuntergang, der ins Meer ditscht. Und nicht zu vergessen: wir haben dank unserer tollen Unterkunft alle fünf „Fluch der Karibik“ Filme schauen können. 😉

Deutlich touristischer, aber trotzdem schön war Mérida. Hier hat uns vor allem das tolle Hostel gefallen: Pool, Volleyball, der Gewinn einer Flasche Tequila, Pina Coladas und Burgernight. Wir haben wirklich nette Leute kennengelernt! 😊 Auch die Natur um Mérida hatte viel zu bieten! Beim Cenoten-Hopping konnten wir echte Schätze entdecken, die rosa Salzsalinen haben uns total überrascht und die Flamingos in der Laguna Rosada waren das Sahnehäubchen.

Die gelbe Stadt Izamal war zwar nur ein Zwischenstopp, hat uns aber richtig gut gefallen. Irgendwie einfach niedlich und unaufgeregt. Und kostenlose Ruinen nehmen wir natürlich immer mit. 😉

Unsere Lieblingsstadt Valladolid hat unser Herz im Sturm erobert. Nirgendwo haben wir uns so rundum wohl gefühlt wie im Zentrum dieser Kleinstadt. Die Tänzer im Park, die bunten Häuser, zwei unglaubliche Lichtshows, das allerbeste Brot mit Cochinita Pibil aller Zeiten und unsere Lieblingsbar, in der wir an allen vier Abenden waren. Das alles gibt es nur in Valladolid – ein Ort, der uns wirklich ans Herz gewachsen ist. Und dass es dort auch noch die spektakulärsten Cenoten überhaupt gibt, machte es nur noch besser. 😊 

Die Isla Holbox wird nach all den schönen Städten sicher nicht unser Lieblingsort, aber einen hübschen Strand und tolle Sonnenuntergänge hat sie allemal. Ein wirklich nettes Abendessen haben wir gefunden und sogar ein Fünkchen Biolumineszenz. 😉

Insgesamt hat uns die Yucatán-Halbinsel wirklich gefallen! Und neben all der Pyramiden und Kolonialstädte hat uns die Mentalität, die Musik und das Essen komplett begeistert! 😊