Best of "Malaysia"

Ganze 25 Tage durften wir in diesem schönen Land verbringen, von dem wir am Anfang überhaupt keine Vorstellung hatten. Malaysia hat uns oft positiv überrascht und sich als wirklich einfach zu bereisendes Land herausgestellt. Die Busse sind pünktlich, die Infrastruktur sogar im Regenwald nicht schlecht und insgesamt haben sich uns fast keine Schwierigkeiten in den Weg gestellt. Dazu kommt, dass uns die Sprache aus Indonesien schon einigermaßen vertraut war und wir auch so manches Essen schon kannten.

Am meisten beeindruckt hat uns das Mit- und Nebeneinander der verschiedenen Kulturen und Religionen hier. Es gibt Straßen, in denen sowohl eine Kirche, eine Moschee als auch ein buddhistischer und ein Hindu-Tempel zu finden sind. Dazu die vielen Sprachen und Schriften, von chinesischen und indischen Schriftzeichen über Malayisch und Englisch ist alles zu finden. Und über das leckere Essen könnte man schon wieder ein eigenes Kapitel schreiben. 😉

Nachfolgend unsere Highlights und Lieblingsmomente aus Malaysia:

Schon gleich der Start in Malakka hat es uns leicht gemacht, im neuen Land anzukommen. Ein Nachmittag mag reichen, um die Altstadt zu sehen, aber wir haben uns super wohl gefühlt. Dazu gleich am ersten Abend der beste Nachtmarkt, den wir in Malaysia erlebt haben – was will man mehr? 😊

Kuala Lumpur ist eine Stadt, für die man eine gewisse Seelenruhe braucht. Wie oft war der Weg irgendwohin die eigentliche Herausforderung, weil die Bahn nicht so fuhr wie gedacht, der Fußweg einfach endete oder nicht existierte… Nirgendwo waren wir abends so erschöpft, weil das Sightseeing-Programm so straff war. Aber die bunten Stufen der Batu Caves und der nächtliche Blick vom KL Tower waren es sicher wert! Unvergessen ist auch der Moment, als wir am letzten Tag am großen buddhistischen Thean-Hou-Tempel ankamen und doch tatsächlich schon die vielen roten Lampions hingen, die wir so sehnsüchtig erwartet hatten. Und der Moment, als wir einen einfacheren Weg aus unserer Unterkunft im Parkhaus gefunden hatten und statt bei den Mülltonnen auf der großen belebten Straße rauskamen! 😉

Die Cameron Highlands mit ihren endlos grünen Teeplantagen sind sicher eine Reise wert. Noch mehr in Erinnerung bleibt uns aber die Freundlichkeit der Menschen, die wartende Backpacker am Straßenrand einsammeln und sicher ans Ziel bringen. 😊 Außerdem waren wir fast jeden Abend im gleichen Restaurant, weil der Wirt so nett war - am Ende haben wir uns fast wie alte Freunde verabschiedet. Und das Hostel gehört definitiv zu unseren liebsten Unterkünften bisher, immerhin haben wir viel Zeit in unseren kleinen gemütlichen Höhlen verbracht.

Im Nationalpark Taman Negara gab’s zum ersten Mal Nasi Lemak und Roti Canai zum Frühstück, das hat uns echt auf den Geschmack gebracht! Und wer kann schon behaupten, im Regenwald ganz zufällig eine Mini-Gottesanbeterin auf der Hand gehabt zu haben? 😉

Ipoh als Stadt war schön, aber auch nicht immer ganz einfach. Dank der netten Empfehlungen einiger Einheimischer haben wir aber gut gegessen und noch mehr gesehen als geplant. Und die kleine Oase im ersten Höhlentempel Sam Poh Tong hat uns echt verzaubert.

Die Insel Penang hat uns endlich das verlässlich schöne Wetter verschafft! 😉 Dort waren wir zum ersten Mal seit langem am Strand, haben einen schönen Sonnenuntergang gesehen und die Weltreisende aus Brasilien kennengelernt. Und absolut unvergessen ist der allabendliche Besuch bei Antarabangsa Enterprise, dort hatten wir wirklich die besten Gespräche mit anderen Weltenbummlern! 😊

Und zu guter Letzt die Insel Langkawi: Wir hatten geringe Erwartungen, andere Reisende haben es tatsächlich als „zu langweilig“ bezeichnet. Stattdessen hatten wir eine herrlich entspannte Zeit mit den wirklich schönsten Sonnenuntergängen am Cenang Beach! Die ganze Atmosphäre der Insel, das gute Essen, die Reggae-Musik, das billige Bier und die Erkundungstouren mit dem Roller haben Langkawi zum perfekten Reiseziel gemacht. Es ist immer schön, am Ende eines Landes nochmal etwas Zeit zum Nachdenken, Planen und Erinnern zu haben. 😊