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Sonnenuntergang

Lima

  • Autorenbild: Madeleine Schauer
    Madeleine Schauer
  • 19. Mai 2024
  • 3 Min. Lesezeit

Tag 264 - Miraflores


Kurzer Rückblick: Wie es sich für Billig-Airlines gehört, war die Beinfreiheit sehr eingeschränkt und dank schlafendem Vordermann sogar auch die Armfreiheit. Egal, der spektakuläre Ausblick auf Zentralamerika im Sonnenuntergang entschädigt für vieles!



Tatsächlich sind wir dann auch sehr pünktlich in Lima gelandet, die Einreise war einfacher als gedacht und die Rucksäcke schon auf dem Band. Vor dem Flughafen empfing uns reichlich kühle Luft und offenbar die erfolgreichste chilenische Fußballmannschaft, die von einer Herde Journalisten/Paparazzi verfolgt wurde. Für alle deutschen Fußballfans: Arturo Vidal war auch dabei - sagt mir persönlich nix, Marvin hat ihn aber erkannt. ;-)


Auf dem Parkplatz vor dem Flughafen haben wir recht schnell unser Shuttle namens Quick Llama gefunden, die uns zu später Stunde noch ins schöne Viertel Miraflores gefahren haben. Kurz nach Mitternacht hatten wir dann auch unsere Schlüssel gefunden und sind ins Bett gefallen!


Mangels Alternativen gab's Nudeln zum Frühstück, die hatten wir noch aus Mexiko übrig. ;-) Dann haben wir uns erstmal auf die Suche nach Bargeld gemacht, was wohl in Peru immer mit hohen Gebühren verbunden ist. Bei der Nationalbank offenbar nicht, also haben wir uns erstmal die Taschen vollgehauen.


Miraflores als Viertel ist auf jeden Fall sehr schick, sauber, sicher und ziemlich reich. Hier lebt definitiv die Oberschicht, der Rest der Stadt wird anders aussehen. Hier jedenfalls fühlt es sich an wie Sydney! Im Parque Kennedy leben zahlreiche Katzen, die vom Parkwärter gefüttert werden, ganz süß. Da wir noch ganz schön erschlagen vom Vortag waren und eine Nacht Schlaf nicht ausreichte, haben wir uns dann erstmal einen Kaffee kaufen müssen.



Die berühmte Promenade Malecon liegt direkt an den Steilklippen am Pazifik - ein wirklich herrlicher Blick! Der für diese Jahreszeit übliche Küstennebel war nur noch an den hohen Gebäuden zu erkennen, die im Dunst verschwanden.



Am Malecon reiht sich ein hübscher Park an den nächsten. So gibt es auch einen chinesischen Garten mit Pavillon und Räucherstäbchenduft! Außerdem gibt's im Fels eine schicke Mall, die man von oben gar nicht sehen kann.



Den Sonnenuntergang haben wir natürlich auch bewundert - ungewohnt früh um kurz vor 18:00 Uhr. Da wird's dann auch langsam wieder frisch, immerhin fehlen uns hier tagsüber gute 20 Grad im Vergleich zu Mexiko. ;-)



Abends sind wir nochmal eine Runde über den Inka-Markt gelaufen. Hier erschlägt es einen mit bunten Farben, Plüschlamas, Ponchos und Spittel. Eine durchaus nützliche Investition war allerdings die bunte Mütze, die wollte mit! ;-)



Miraflores ist eindeutig zu schick für unser Essensbudget, aber für ein peruanisches Sandwich hat es dann doch gereicht. Dort werben sie sogar mit "deutscher Wurst" - Wiener! ;-)


Eine Runde durch den großen Supermarkt und dann ab nach Hause - endlich mal wieder Zeit für eine Folge Elementary! Das haben wir zuletzt in Vietnam gemacht und das ist ja wohl eine halbe Ewigkeit her! ;-)

Tag 265 - Limas Altstadt


Morgens gab's Baguette mit Erdnussbutter und dann ging's los in den Waschsalon. Auch der ist hier teuer, deswegen haben wir uns die zweiten 20 Minuten Trocknen gespart. Mussten dann allerdings zuhause so manches aufhängen und mit dem Ventilator trocknen. ;-)


Die frisch gekaufte SIM-Karte ging immer noch nicht, das machte das Pläne schmieden etwas schwieriger... Drei Tage in Lima wären perfekt gewesen, so viel Zeit blieb uns aber nicht mehr. Wir haben uns schließlich für die Altstadt entschieden und sind mit einem Uber Richtung Innenstadt. Der Verkehr hier ist genauso chaotisch wie in Hanoi, nur mit Autos! ;-) Auf der Fahrt haben wir die "Hitliste der größten Städte" auf unserer Reise besprochen und stellen fest, dass Lima tatsächlich die Größte ist! Wenn man nur das Stadtgebiet zählt, hat Lima so viele Einwohner wie Berlin und Bangkok zusammen!

Im Nebel losgefahren, im strahlenden Sonnenschein angekommen! :-) Limas Altstadt sieht aus wie Madrid, so viel kann man sagen. Hatten wir nicht erwartet, aber der Plaza de Armas mit seinen gelben Häusern und die Catedral de Lima könnten genauso gut in Spanien stehen.



Nur der Stadthügel mit den bunten Häusern lässt erahnen, wie es außerhalb des schönen Zentrums aussieht.



Außerdem gibt es viele Gassen mit Shops, die ähnliches wie auf dem Inkamarkt verkaufen. Die Ponchosuche war schwieriger als gedacht, letztendlich hat sich aber doch der passende gefunden! :-) Zur Stärkung gab's ein paar Churros, die hier ganz ganz anders sind als in Spanien.



Da wir für den Rückweg auch ein Uber bestellen wollten, aber ja keine funktionierende SIM-Karte hatten, sind wir einfach aus der Altstadt raus zur nächsten großen Straße und haben auf einen Hotspot unterwegs gehofft. Und tatsächlich, nach etwa zehn Minuten fand sich ein freies Internet, mit dem wir schnell das Taxi bestellen konnten (bevor sich der Hotspot in Luft auflösen kann). Die Fahrt war wild, aber der Verkehr ist es ja auch.


Später gab's noch ein Sandwich und dann ging's früh ins Bett. Morgen sollte es nämlich unverschämt früh rausgehen.





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