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Sonnenuntergang

M&M allein Zuhaus'

  • Autorenbild: Madeleine Schauer
    Madeleine Schauer
  • 20. Dez. 2023
  • 5 Min. Lesezeit

Tag 111 - Den Pinsel schwingen


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Dank des angekündigten Regens am Nachmittag haben wir uns unserem ersten Großprojekt gewidmet: Wand-Anstrich im neuen Anbau. Mit Pinsel, Rolle und Weihnachtsmusik bewaffnet hatten wir tatsächlich fast ein bisschen Spaß dabei :-) Obwohl der Raum so klein ist, dauerte das alles länger als gedacht, also wird wohl ein Teil 2 folgen…


Hatten wir schon am Vortag einen tollen Regenbogen bewundern dürfen, sollten heute gleich zwei am Himmel auftauchen! Hier geben sich schwarze Wolken und Sonnenstrahlen aber auch wirklich die Klinke in die Hand… Endlich Zeit für uns, ein bisschen Reiseplanung zu betreiben, damit wir im neuen Jahr nicht gleich ins Ungewisse stolpern... :-)

Tag 112 - Frische Wiese und Sterne


Gleich früh haben wir den Raum fertig gestrichen und konnten uns dann endlich aus dem stickigen Raum an die frische Luft wagen! :-)


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Großprojekt Nummer 2: Rasen mähen. Der Garten ist riesig, mit vielen Obstbäumchen, ein bisschen Gerümpel und Gemüsebeeten. Eine kurze Einführung zum Rasenmähertraktor hatte ich von Tim bekommen, das war’s. Kann ja nicht so schwer sein, oder? War’s auch tatsächlich nicht! Rasenmähertraktor fahren – Check! :-) Ein bisschen wie Autoscooter wahrscheinlich, nur lauter. ;-) Die Hälfte des Gartens sieht auf jeden Fall schon mal schick aus! Nach einigen Stunden in der Sonne war es dann Zeit für eine kleine Abkühlung und wir haben uns auf den Weg zu den Rapids gemacht.


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Ein abendlicher Blick aus dem Fenster zeigte einen wunderbar klaren Himmel – ideal zum Sterne gucken! :-) Also haben wir uns spätabends mit Handtüchern nochmal kurz auf die Wiese gelegt und die absolute Dunkelheit Elands genossen. Tausende Sterne, die Milchstraße, drei Sternschnuppen - dieser Sternenhimmel ist mit Worten nicht zu beschreiben!!! Dazu der Geruch von frisch gemähtem Gras... :-) Irgendwie wurde es aber ganz schön kühl mit kurzer Hose und wir waren schon fast auf dem Weg nach drinnen. Bis da vier warme Chihuahuas angehüpft kamen und eine Kuschelattacke starteten. Da haben wir es vielleicht doch noch 30 Minuten draußen ausgehalten… ;-)

Tag 113 - Eselchen streicheln


Großprojekt Rasen mähen wurde erfolgreich abgeschlossen! :-) Ein bisschen erleichtert war ich aber schon, als der Rasenmähertraktor wieder im Schuppen stand… ;-)


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Da wir nichts Besseres zu tun hatten, haben wir uns auf’s Quad gesetzt und sind auf der Suche nach meinem Lieblingsesel quer über die Weiden gefahren. Unsere vier kleinen Schatten waren neugierig und sind ganz aufgeregt hinterhergerannt. Ist aber auch spannend da draußen für so kleine Hundenasen. :-)


Die Herde hatte sich wirklich gut versteckt, das muss man ihnen lassen. Da haben wir mal ganz neue Ecken des Geländes kennengelernt - Der Esel wurde aber erfolgreich gestreichelt! ;-)


Der lange Rückweg durch das hohe Gras war dann für die kleinen Hundebeinchen doch ein bisschen anstrengend. Also haben wir alle vier eingesammelt und sie durften ausnahmsweise alle auf dem Quad mitfahren. Ein Hündchen in der Jacke, die anderen drei auf dem Schoß. Kurz vorm Ziel hat uns dann aber der Rest der Herde aufgehalten. Neugierig standen da fünf Pferde am Tor und haben uns den Weg zurück in den Garten versperrt. Dank etwas Geduld und ein paar Ablenkungsmanövern haben wir uns dann aber doch durchgedrängelt.

Tag 114 - Kurzbesuch


Der Montag sollte etwas Abwechslung bringen! Pascale hatte geplant, einmal während ihres Urlaubs nach dem Rechten zu sehen und ein paar Einkäufe vorbeizubringen – damit wir nicht verhungern und verdursten. ;-) Tatsächlich haben wir dann auch kurz ihren ältesten Sohn Wyatt kennengelernt. :-)


Als wieder Ruhe einkehrte, haben wir es uns draußen auf der Decke bequem gemacht - natürlich mit den obligatorischen fünf Hunden, die werden davon einfach magisch angezogen… Und noch mehr tierischer Besuch ließ nicht lang auf sich warten: Aus den drei schwarzen Kakadus sind auf einmal sechs geworden, die sich da lautstark im Baum unterhalten. :-)


Ein paar schlaue Gedanken bezüglich unserer Weiterreise später haben wir uns nach drinnen verkrümelt und den Rest des mittlerweile grauen Nachmittags mit Harry Potter verbracht. :-) Und nachdem wir vor einigen Tagen schon mal mit einer Spinne im Haus konfrontiert wurden, hat uns heute die nächste erschreckt…

Tag 115 - Ganz ganz schlechtes Wetter


Ein morgendlicher Anruf von Pascale hatte uns aus dem Bett geklingelt: Eine Bekannte möchte frische Milch kaufen. War nur keine mehr im Kühlschrank, also haben wir uns gesputet und hatten dank unserer geduldigen Milchkuh Sayo bald 4,5 Liter bereit zum Verkauf. Und kaum waren die Flaschen im Kühlschrank, war die Dame schon da und hat ihn wieder ausgeräumt.


Der nahende Regen hat uns dann für den Rest des Tages ins Haus getrieben. Immerhin haben wir so große Schritte in unserer Reiseplanung für die nächsten beiden Länder gemacht! :-)


Und da saßen wir nun abends gemütlich beisammen, schauen einen Weihnachtsfilm – und dann brach gefühlt die Hölle über uns herein. Ein Gewitter, wie wir es in Deutschland noch nie erlebt haben, hielt uns eine halbe Ewigkeit in Atem. Wir standen gespannt am Fenster und haben die Tausend Blitze beobachtet, die die Dunkelheit alle paar Sekunden hell erleuchtet haben. Dazu ein Regen, der mit immenser Kraft auf das Dach trommelte und die Terrasse geflutet hat. Eine ganz gespenstische Stimmung, wenn man allein in seinem Farmhaus sitzt und draußen die Welt untergeht. Ausnahmsweise durften dann sogar die Hunde mit rein – unklar, ob zu ihrer oder unserer Beruhigung… Als dann auch noch Sicherungen raussprangen und unser WLAN nicht mehr funktionierte, waren wir doch etwas angespannt. Ab da hatte uns das Unwetter alle Kommunikationsmöglichkeiten genommen, meine SIM-Karte hatte ich nämlich mangels Notwendigkeit nicht nochmal aufgeladen. Kein WLAN, keine mobilen Daten, kein Telefon. So hatten wir uns den gemütlichen Abend eigentlich nicht vorgestellt… Nicht mal unseren Film konnten wir auf Netflix zu Ende schauen. :-(

Tag 116 - Drinnen hui, draußen pfui


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Eine unruhige und halb schlaflose Nacht später ist das Schlimmste vorbei. Beim Blick aus dem Fenster ist vom Sommergefühl nicht mehr viel übrig… Es regnet nach wie vor in Strömen und die Temperaturen nähern sich vermutlich denen zuhause an – zumindest fühlen sich die 18 Grad für uns wie Eiseskälte an. ;-) Aber jetzt kann sich hier niemand mehr beschweren, dass es zu wenig regnen würde!


Ein morgendlicher Rundgang zeigte heute, dass es allen Tierchen gut geht, die Bäume noch stehen und wir zumindest einigermaßen unseren wenigen täglichen Aufgaben nachkommen konnten. Nur das WLAN-Problem bestand weiterhin, sodass wir ausnahmsweise mal wirklich zum faulen Rumliegen gezwungen wurden.


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Da sich die Unwetter auch an der Küste nähern, hat sich der Rest der Familie für die Heimkehr entschieden. Vorbei sind die Tage der Ruhe und Entspannung! ;-) Andererseits wäre uns bei dem Regen sicher eh bald die Decke auf den Kopf gefallen.


Man könnte fast meinen, es sei Weihnachten: Draußen ist es ungemütlich, der Baum leuchtet und das Feuer knistert im Kamin… :-) Und den Weihnachtsfilm haben wir jetzt auch alle zusammen nochmal (bis zum Ende) geschaut! Aber nur mit mobilem Hotspot, das WLAN funktioniert nämlich immer noch nicht...



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