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Sonnenuntergang

Gegensätze

  • Autorenbild: Madeleine Schauer
    Madeleine Schauer
  • 1. Sept. 2023
  • 3 Min. Lesezeit

Aktualisiert: 5. Sept. 2023

Tag 5 - Jungutbatu


Wir haben uns aus unserer kleinen dörflichen Ecke gewagt und sind nach Jungutbatu gefahren. Der Ort liegt am anderen Ende Nusa Lembongans und ist etwas touristischer und hipper. Hier sind die coolen Cafés und die teureren Beachclubs, deren Strandliegen es quasi unmöglich machen, selbst einen Platz am Strand zu finden.


Wir sind einmal am langen Strand rauf und runter spaziert, durch die vielen Beachclubs wirkt es aber irgendwie elitärer und nicht so gemütlich. Deswegen sind wir wieder auf unseren Speedy gestiegen und nach Norden zu den Mangroven gefahren. Wir haben uns am Straßenrand in Bobos Warung für eine Mangroventour entschieden. Aufgrund der starken Strömung wurde uns von den Kayaks abgeraten (zum Glück, wir haben einige keuchende Menschen unterwegs getroffen!) Der nette Besitzer hat uns dann auch gleich mit dem Scooter zum Boot geführt und dann gings los. Gesteuert wird im flachen Wasser ganz traditionell mit einem langen Bambusstab. In den Mangroven herrscht fast absolute Ruhe, nur Vogelgezwitscher und das Plätschern des Wassers beim Steuern des Bootes, herrlich. Wir haben uns hinterher noch eine Trink-Kokosnuss geteilt und sind wieder los Richtung Jungutbatu.


Unter Palmen nochmal schnell in die Hängematte gesetzt, dann sind wir weiter zum Bali Eco Deli. Wenn man ausreichend Reiseblogs gelesen hat, muss man da offenbar mal gewesen sein. Es ist auch wirklich schön da, ein hippes Café, das viel Wert auf gesundes Essen, Smoothiebowls und Müllvermeidung legt. Wir haben uns ein paar tropische Früchte und ein Getränk names Jamu geteilt, besteht wohl aus Ingwer und Kurkuma, sehr lecker und sehr bunt!



Abends haben wir uns an den Hidden Sunset Point gewagt und einen wirklich ganz zauberhaften Sonnenuntergang beobachtet. Der Weg dorthin ist nicht ganz einfach und führt über spitzes Vulkangestein, aber belohnt wird man wirklich mit sagenhafter Aussicht und großen Wellen, die am Fels nach oben spritzen. Wir kommen bestimmt nochmal wieder!


Tag 6 - Strandtag am Dream Beach


Zum heutigen Tag gibt es gar nicht so viel zu sagen, wir lagen faul am Strand und haben die Wellen bestaunt. Dream Beach ist zu unserem Lieblingsort geworden, es ist einfach ein richtig richtig schöner Strand. Nachdem wir neulich bei absoluter Ebbe dort waren und man da wirklich nicht mehr baden kann, haben wir heute die Flut genutzt. Dank des Vollmondes letzte Nacht war die auch besonders hoch und zwischenzeitlich war vom Strand gar nicht mehr so viel übrig. Dafür waren die Wellen toll!!


Tipp: Falls ihr jemals Lust hattet, eine Kochbanane zu frittieren und mit Käse und Schokolinsen zu bestreuen, macht das! Super lecker! :-)


Wir haben heute Abend beim Essen die gleichen zwei deutschen Mädels zum dritten Mal an drei unterschiedlichen Orten gesehen, so klein und gemütlich ist es hier.


Dieser Tag war richtig gut zum Kraft tanken, bevor wir uns übermorgen dann wieder unter viele Menschen begeben und jeden Tag Action sein wird.

Es ist schwer, die vielen Eindrücke rings um die eigentlichen Ausflüge zu beschreiben. Es riecht hier auf jeden Fall oft nach Duftstäbchen, weil an jeder Ecke eines angezündet wird. Die landestypischen "Offerings" oder "Canang sari" liegen überall auf dem Boden oder stehen auf Mauern und an Statuen. Diese kleinen Schälchen sind sehr hübsch anzusehen, mit Blüten, Gewürzen und Obst gefüllt und dienen als Opfergabe an die Gottheiten. Bloß nicht drauf treten! Überall gibt es sorgsam gefaltete Kunstwerke aus Papier, es hängen bunte Girlanden an langen Bambusstäben auf die Straße und die Menge an kleinen Statuen ist wirklich immens.

Wir sind auch an einem Friedhof vorbei gekommen, an dem jeder Grabstein einen eigenen kleinen Sonnen- (oder Regenschirm?) hat.

Wir haben gelernt, dass Benzin hier in Flaschen verkauft wird. Zum Spaß hab ich auch noch gesagt, dass sie das bestimmt in alte Plastik-Wasserflaschen füllen und ja, genau so ist es... Gibts hier an jeder Straßenecke, sieht aus wie Eistee, ist aber halt fürs Moped.

Abends knistern die Stromleitungen so laut, als wäre ein Schwarm Heuschrecken unterwegs.

Generell sind die Verhältnisse gerade auf einer kleineren Insel wirklich recht einfach, richtige Supermärkte gibt es nicht, Müll wird einfach verbrannt. Vieles wird einfach auf die Hand bezahlt, Termine per WhatsApp geregelt und alles ganz entspannt gehandhabt. Unseren Speedy haben wir einfach so bekommen, da will niemand irgendwelche Dokumente sehen. Vieles dürfte in Deutschland sicher überhaupt nicht so passieren/aussehen/sein.

Aber wir fühlen uns pudelwohl! :-)

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