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Sonnenuntergang

Bondi Beach und Blue Mountains

  • Autorenbild: Madeleine Schauer
    Madeleine Schauer
  • 20. Okt. 2023
  • 5 Min. Lesezeit

Tag 53 - Coastal Walk von Bondi nach Coogee


Wir haben die Innenstadt Sydneys für ein paar Tage mit dem Strand getauscht, jetzt auch endlich mit frühsommerlichem Wetter! :-) Mit dem Shuttle ging es zum berühmtesten Strand Sydneys - dem Bondi Beach!


Gleich nach der Ankunft im Hostel in bester Strandlage sind wir alle zu einer kleinen Wanderung aufgebrochen. Der berühmte Coastal Walk von Bondi nach Coogee ist ca. 6 Kilometer lang und bietet wunderschöne Blicke über die Küste und die diversen Strände der Umgebung. Offenbar findet demnächst ein Kunstfestival statt, denn wir haben zahlreiche Kunstwerke gesehen, die gerade erst aufgebaut wurden.

Da Laufen in der Sonne natürlich anstrengend ist, hat sich die ganze Gruppe erstmal ein Softeis gegönnt (Kalorien sind wichtig!). Angekommen in Coogee lagen wir eine Weile faul am Strand. Mit dem Bus ging's dann zurück nach Bondi, auch dort haben wir uns nochmal an den Strand gesetzt und die letzten Sonnenstrahlen genossen.


Ein Eis zum Mittag macht natürlich nicht wahnsinnig satt, deswegen musste dann noch Abendessen her. Normalerweise kochen wir hier wenigstens einmal am Tag selbst, aber das ergibt sich nicht jeden Tag. Deswegen gab's abends ausnahmsweise mal Burritos, verdammt lecker! Und wir haben sogar eine gute Tat getan: Für jeden gegessenen Burrito wird Geld gespendet, damit noch eine weitere Person satt wird. Da schmeckt es doch gleich noch besser!

Auch wenn wir am Vorabend schon eine Quiz Night mitgemacht haben, wollten wir uns die zweite nicht entgehen lassen. Diesmal war auch deutlich mehr los und unsere ganze Gruppe war am Start. Unser Fünfer-Team hat sich wirklich nicht dumm angestellt! Auch bei der Schnitzeljagd durchs ganze Haus waren wir weit vorn, 20 Gegenstände waren da zu suchen, von Parfum über Bratpfanne bis hin zu bunten Socken war alles dabei! ;-) Am Ende hat aber mehr oder weniger das Glück entschieden und wir sind wieder leer ausgegangen. Macht aber nichts, der Abend ging trotzdem fröhlich und spät zuende... ;-)

Tag 54 - Bondi Beach


Unser freier Tag am Bondi Beach sollte ein fauler werden - viel mehr als am Strand rumliegen haben wir nicht getan! ;-) Man kann dort einfach prima die vielen Surfer und die hohen Wellen beobachten. Ich hab auch einmal die Füße reingesteckt, aber es ist schon arg kaltes Wasser...


Das eigentliche Highlight am Bondi Beach (für mich zumindest) sind die Rettungsschwimmer. Es gibt eine berühmte Doku über die Lifeguards namens "Bondi Rescue - Die Rettungsschwimmer von Sydney". Ich bin vor einiger Zeit zufällig darüber gestolpert und fand das alles total spannend. Erst viel später hab ich verstanden, an welchem Strand das tatsächlich gedreht wird und dass ich die Leute mal live beobachten kann! ;-) Gestern musste (zum Glück) niemand gerettet werden, aber es gab trotzdem ausreichend Gelegenheiten, die Retter von Nahem zu bewundern. ;-)


Gegen Mittag hat sich dann ein kleines Spektakel am Himmel aufgetan. Erst dachten wir, ein Flugzeug fliegt einfach eine steile Kurve, aber tatsächlich war das wohl Absicht. ;-)


Die Graffiti-Wände direkt am Strand sind wahre Kunstwerke, dort hätten wir bestimmt noch viel länger stehen und jedes Bild bewundern können.


Abends haben wir gemeinsam mit Peggy das Barbecue auf der Dachterrasse unseres Hostels genossen - so billig bekommt man sonst wirklich nichts zu essen! Mit Hotdog, Burger und Getränk bewaffnet konnten wir den wunderschönen Ausblick auf den abendlichen Strand bewundern - und auf die Kakadus auf dem Kran nebenan (wie oft passiert einem sowas??).

Später sind wir alle zusammen zur Partylocation Nr. 1 in Bondi gelaufen - dort gibt es immer donnerstags freien Eintritt und ein gratis Getränk. Das lassen sich die Schnäppchenjäger nicht zweimal sagen. ;-) Wir sind aber nicht lang geblieben, immerhin mussten wir am nächsten Tag früh raus...

Tag 55 - Blue Mountains


Kurz vor 6:00 haben wir uns alle aus dem Bett gequält - wahrscheinlich sehr zur Unfreude der anderen Menschen in unseren Zimmern. Gegen 7:15 Uhr hat uns dann Tommy mit seinem Bus abgeholt - er betreibt im Sommer ein Surf- und Camping-Business und arbeitet im Winter als Wildlife Volunteer. Mit seinem Hut und den langen Haaren sah er auch genauso aus, wie man sich einen australischen Surfer UND Ranger so vorstellt. ;-) Gemeinsam mit ihm und seinem Bus ging's dann los zu den berühmten Blue Mountains westlich von Sydney.


Unsere ersten Zwischenstopps waren wunderschöne Aussichtspunkte, bei denen einem die Hügellandschaft wirklich zu Füßen liegt! Die Klippen sehen übrigens von der Seite schlimmer aus als von oben, da ist auch ein bisschen Illusion dabei, also keine Sorge ;-)


Ich liebe ja historische Romane und habe einige Australien-Bücher aus der Zeit der ersten Siedler um 1800 gelesen. Damals waren die Blue Mountains eine unüberwindbare Barriere und die natürliche Grenze der damals noch jungen Kolonie New South Wales. Dass wir jetzt wie selbstverständlich auf ausgebauten Wanderwegen gehen können, ist in der Hinsicht umso beeindruckender.

Ein kleiner Zwischenstopp für das zweite Frühstück musste sein, bevor wir dann auf eine Wanderung starten wollten. Wir hätten auch gern einen Kaffee gehabt, aber so ein Luxus war nun wirklich nicht im Budget vorgesehen. Bis unser Teamleader Danny uns gefragt hat, ob wir seinen Kaffee mit Karamell haben wollen, ihm würde er nicht schmecken. Uns hat er dann doppelt so gut geschmeckt! ;-)


Auf dem Weg zum Startpunkt der Wanderung hat Tommy mit seinen Fahrgästen ein "Aussie Slang Quiz" gespielt. Dieses australische Englisch ist eine ganz merkwürdige Sprache mit vielen komischen Vokabeln, soviel kann man sagen. ;-)


Die knapp zweistündige Wanderung führte uns durch kühle Wälder voller Eukalyptusbäume (leider ohne Koalas) und vorbei an kleinen Höhlen und Felsvorsprüngen. Tommy hat uns gezeigt, wie man aus dem Sandstein Farbe gewinnt, die sich die Aborigines traditionell auf die Haut malen. Unser Ziel waren die Wentworth Falls, bei denen sich das eiskalte Wasser über viele Kaskaden und Pools in die Tiefe ergießt.

Mittags gab's inkludierte Sandwiches, dann sind wir weiter zu unserer vorletzten Station. Es sieht aus wie ein einfacher Rastplatz, aber wehe jemand packt eine Tüte Sonnenblumenkerne aus. Zack, landen da etwa 20 Kakadus und gucken einen mit großen Augen an. Ganz gierig haben sich die Vögel auf die Kerne in unseren Händen gestürzt und sich dabei auch mal gegenseitig runtergeschubst. Wir wissen jetzt hinterher, dass Kakadus ganz schön kräftige Krallen haben und sich einigermaßen kräftig in so einen Arm krallen können - autsch! Aber süß sind sie allemal, wie sie da ihre Kerne mümmeln! :-)

Die Felsformation der Three Sisters war dann unser letzter Programmpunkt. Die könnten genau so auch in der Sächsischen Schweiz stehen!

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Im dazugehörigen Souvenir-Shop sind wir dann über eine Gruppe großer Plüsch-Koalas gestolpert, die ich am liebsten mitgenommen hätte... :-)


Jetzt sind wir wieder zurück in Sydney und verbringen hier nochmal drei freie Tage. Es war ein bisschen eigenartig, zurück in diese Stadt zu kommen und sich irgendwie schon auszukennen! Sogar der Weg zum Supermarkt ist ganz selbstverständlich - dachten wir, bis wir uns verlaufen hatten und einen ganz schönen Umweg gegangen sind... ;-)

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