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Sonnenuntergang

Tag 8 - Durch das Paradies nach Key West

  • Autorenbild: Madeleine Schauer
    Madeleine Schauer
  • 17. März 2018
  • 3 Min. Lesezeit

Wir sind schon ein bisschen verwöhnt hier, wenn ich so über die letzten Tage nachdenke... 😉 Wie um das zu bestätigen, gab es heute mal ein richtig schönes Frühstück im Key Largo Conch House (Conch [Konk] ist eine Muschel, so nennen sich aber auch die Bewohner der Keys, daher auch Conch Republic). Wir hatten Key-Lime-Macadamia Pancakes und Eggs Benedict mit Avocado und Tomate, dazu Latte Macchiato bzw. Erdbeer-Bananen-Smoothie. 🙂 Das ganze auf der Terrasse eines viktorianischen Hauses, sehr sehr nett! Nur diese Mücke unter dem Tisch konnte mich nicht so richtig leiden und hat mich 12x ins Knie gestochen!!! 😠

Unsere Fahrt führte uns heute über die gesamte Inselkette, die wirklich aussieht wie ein tropisches Paradies! ❤ Sobald man die großen Inseln am Anfang verlassen hat, befindet sich links und rechts neben der Straße nur noch Meer, zwischen den Inseln zahllose Brücken, am Straßenrand Palmen und Mangroven. Wir haben unterwegs Halt gemacht an Robbie's Marina, dort kann man wohl Tarpune (das sind ziemlich große Fische) beobachten, die völlig verrückt werden, wenn sie mit Fischabfällen gefüttert werden. Tarpune haben wir auch gesehen, allerdings sind eher die Pelikane verrückt geworden, wenn ihnen ein Fisch vor den Schnabel fiel. 😉 Und ich wurde übrigens gebeten, meine Aussage von gestern zurücknehmen: Pelikane sind nicht hässlich, sondern super flauschig! 😉 Neben Vögeln und Fischen gab es aber noch mehr zu sehen, so konnten wir prima durch allerhand bunte Stände mit Muscheln, Deko, Gemälden und Strandkrimskrams bummeln, dazu schöne Musik und eine Bar direkt am Wasser, insgesamt ein schöner Platz für eine kurze Pause. 🙂

Unser nächster Stop war der Sombrero Beach, dort haben wir uns ein wenig gebräunt und zumindest ich habe auch das Wasser getestet, es war aber ziemlich viel Seegras drinnen, also lieber nur kurz. 😉 Ein Teil des Strandes war abgesperrt und wird aktuell renoviert, da aufgrund von Irma immer noch einige Schäden zu beheben sind. An einem Samstag scheint da aber niemand was zu machen.

Der letzte Halt auf unserer Reise durch die Keys war die Seven Mile Bridge, die allerdings nicht ganz sieben Meilen lang ist. 😉 Diese alte Brücke befindet sich direkt neben der neuen Autobrücke und darf nur noch von Fußgängern genutzt werden. Wir haben gehofft, dort ein paar große Fische oder sogar Haie zu sehen, das einzige war allerdings ein großer Seestern und eine Menge Jetski-Fahrer, die wir bereits am Strand gesehen hatten und die irgendwie an eine Motorrad-Gang auf Ausfahrt erinnert haben. 😀

Von Key West sind wir bisher noch nicht so wahnsinnig überzeugt, allerdings scheint heute auch ein denkbar schlechter Tag zu sein, um diese letzte Insel zu genießen. Heute ist nämlich der 17. März und damit St. Patrick's Day, was in unglaublich viele grün gekleidete Menschen, viel Alkohol und laute Musik ausartet und das beschauliche Paradies hier doch ein bisschen weniger beschaulich macht. Die Häuser sind allerdings wahnsinnig süß, alle aus Holz, sehr bunt, alle mit großen Terrassen und Schaukelstühlen darauf, Südstaaten eben. 😉 Die wohl bekannteste Attraktion hier ist die Sunset Celebration am Mallory Square, dort beklatscht man tatsächlich mit Hunderten anderen Menschen die Sonne, wenn sie hinter dem Horizont versunken ist, eigentlich merkwürdig. 😉 Vorher haben wir uns aber noch etwas zu essen gesucht und saßen am Pier mit einem Cocktail in der Hand, das war eigentlich auch ganz nett, aber natürlich laut und voll und grün. 😲 Pünktlich zum Sonnenuntergang sind wir aber rüber zum Mallory Square gelaufen und haben uns unter die Leute gemischt und natürlich auch geklatscht, aber so spektakulär war der Sonnenuntergang hier nun wirklich nicht. Also eher viel Wind um nichts, zumindest wenn man da an die spektakulären Ausblicke gestern, in Naples oder in den Everglades denkt. Aber gut, wir waren dabei! 😉 Um den angetrunkenen Menschen zu entfliehen (übrigens keineswegs nur junge Menschen, die Mehrheit des Partyvolks ist zwischen 40 und 60, was es keinesfalls besser macht 😲), sind wir zurück zu unserem Hostel spaziert. Das ist leider gleich der nächste Abstrich, da Hotels hier so teuer sind und wir auch kein schönes mehr gefunden haben, haben wir für die eine Nacht hier ein Vierbettzimmer, also Schluss mit Zweisamkeit und abends gemütlich Serie schauen... Aber immerhin sind noch zwei deutsche Mädels im Zimmer, es könnte schlimmer sein! Damit wir trotzdem noch einen schönen Abend haben, sind wir schnell noch in die Badesachen geschlüpft und haben den Whirlpool belagert, dort war es herrlich ruhig, man hört die Grillen zirpen und kann durch die Bäume einen einzelnen Stern am Himmel sehen. 😉 Insgesamt gibt es hier fünf Pools, wir haben aber heute Abend nur zwei getestet. Mal sehen, ob wir morgen früh noch Zeit haben, wir wollen nämlich auch nochmal in die Stadt, morgen früh müssen hier sowieso alle ausnüchtern. 😉

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