top of page
Sonnenuntergang

Tag 7 - Bunte Unterwasserwelt von Key Largo

  • Autorenbild: Madeleine Schauer
    Madeleine Schauer
  • 16. März 2018
  • 4 Min. Lesezeit

Für mich hat der Tag mit einem erfrischenden Bad im Meer begonnen, aber nicht alle Mitglieder unserer Reisegruppe waren früh schon so motiviert... 😉 Dafür gabs danach ein Frühstück am Strand, dort stehen nämlich neben Strandliegen auch Picknickbänke und gemütliche Sessel mit Tischen. Mit Blick auf's Meer schmeckt das Essen doch gleich noch viel besser! 🙂

Wie gestern bereits angekündigt, hatten wir heute eine Schnorcheltour gebucht, 11:45 waren wir auf dem Schiff im Hafen von Key Largo. Dort hatte gerade ein Fischer des benachbarten Fischrestaurants einige Leckerbissen aus dem Wasser gezogen, von einem 1,50m langen Fisch wird man wahrscheinlich auch gut satt. 😀 Nachdem alle mit Brille, Schnorchel, Weste und Flossen (und z.T. Neoprenanzug) versorgt waren, ging die Fahrt los, durch einen Kanal gesäumt von prächtigen Villen und genauso prachtvollen Segelschiffen und Yachten. Dann waren wir auf dem offenen Meer und sind bestimmt 45 Minuten über die Wellen gedüst, raus zu einem großen Korallenriff. Während der Fahrt hat unser Guide die Sicherheitshinweise erläutert, aufgrund von Wind, Motorengeräusch und Hafen-Slang allerdings schwer verständlich für uns. 😉

Als wir alle am ersten Stop ins Wasser gelassen wurden, ist direkt das erste Highlight nur wenige Meter unter mir durchgeschwommen: ein riesiger Rochen (der Guide hat ihn Eagle Ray genannt, also Adlerrochen), der ganz gemächlich durch das Wasser schwebte, aber aus dieser Entfernung doch irgendwie furchteinflößend war, vor allem der lange Schwanz mit Stachel). Leider hatte ich in dem Moment die Unterwasserkamera nicht parat, daher muss dieses Bild leider in meinem Kopf bleiben. 😉 Das Korallenriff selbst war aber auch spannend, viele bunte Fische (also wirklich bunt, ich habe einen grünen mit roten Flecken gesehen 😀), kleinere Fischschwärme, einige Barracudas (die tatsächlich für Menschen gefährlich sein können, aber das hab ich gerade eben erst rausgefunden... 😉) und natürlich diverse Korallen. Dazu eine wirklich klare Sicht, das Wasser ist ungewöhnlich sauber und hat von oben dank der z.T. flachen Sandbänke wieder diese wunderbare türkise Farbe. 🤩

Dann folgte eine kurze Fahrt zum nächsten Stop, aber genug Zeit um zu frieren. 🤨 Wir haben uns aber trotzdem wieder ins Wasser gewagt und dann das nächste HIghlight unserer Reise gesehen: eine Statue im Meer. Dieser "Christ of the Abyss" (ich werde irgendwann noch Bilder hochladen, wenn die Fotos der Kamera entwickelt sind, aber bis dahin müssen wir noch ein Weilchen warten, also googelt lieber, sieht toll aus! 😉) wurde dort im Meer versenkt, befindet sich also absichtlich dort und ist nicht von irgendeinem Schiff gefallen oder sonst irgendwas. 😉 Sieht aber trotzdem sehr beeindruckend aus, wie er da in der Tiefe seine Arme ausstreckt und die Fische drumherum schwimmen. 🙂 So langsam wurde uns dann aber wirklich kalt und wir haben den letzten Schnorchelstop so wie einige andere auf dem Sonnendeck unseres Schnorchel-Schiffs verbracht. Die tropische Sonne hat es dann doch geschafft, uns wieder aufzuwärmen und auf der Rückfahrt wurde es dank Rückenwind (und daher windstill auf dem Sonnendeck) doch recht "toasty", da vorne, wie es der Kapitän ausgedrückt hat. 😀 Immerhin, braun sind wir jetzt! Und es fühlt sich schon gut an, wenn man am Bug eines Bootes liegt und durch die blauen Wellen fliegt, Jetset-Leben muss wohl ähnlich sein... 😀

Während der Fahrt und am Hafen sind uns auch die Pelikane aufgefallen, die einfach nur witzig sind! Entweder sitzen sie wie Statuen auf den Holzpfählen im Wasser oder fliegen hintereinander in genau gleichem Abstand und machen exakt das, war ihr Vordermann macht. Wenn der erste also schwebt, macht es der zweite nach und so geht es durch die ganze Reihe, schlägt der erste mit den Flügeln, passiert auch das zeitverzögert der Reihe nach. Irgendwie süß, wenn sie auch nicht wirklich hübsch sind. 😉

Heute Abend waren wir mal ganz besonders kitschig und haben am Strand unser Abendessen verspeist. Und hey, ich kann jetzt offiziell eine Flasche Corona mit einer Nagelschere öffnen, typisch Frau. 😀 Und als ich kurz gegooglet hab, meinte das Internet, nichts würde mehr an den letzten Urlaub, Strand und Sonne erinnern als der Geschmack von Corona - können wir bestätigen, hat sich tatsächlich sehr echt angefühlt! 🤪😉

Weil ein Picknick am Strand noch nicht kitschig genug ist, haben wir uns dann noch kostenlos zwei Kanus ausgeliehen und sind auf das offene Meer gepaddelt, um - ihr ahnt es schon - die Sonne im Meer versinken zu sehen. ❤ Gestern haben wir ja auch schon einen grandiosen Sonnenuntergang gesehen, aber eben leider hinter Palmen, deswegen haben wir heute eine neue Location gesucht. Wenn man dann so ganz allein auf dem Meer ist, ringsherum nur Wasser und Sonne (und zwei andere Boote, aber die stören ja nicht 😉), dann ist das irgendwie schon ziemlich besonders, sehr friedlich und fast romantisch, wenn man nicht ständig mit dem Paddel einen Schlag ins Gesicht bekomme würde. 😉 Hat das Ganze aber sehr lustig gemacht und auch der Versuch, irgendwie ein Foto von uns beiden zu machen, ohne dabei das Handy im Meer zu versenken, hat uns ziemlich zum Kichern gebracht. 😀 Als die Sonne dann aber wirklich am Horizont versunken ist, konnten wir nur noch staunen über so einen Anblick und wieder mal DANKE sagen für ein neues, unvergessliches Bild in unseren Köpfen. ❤

Kommentare


20230525_110542_edited.jpg

Über uns

Mehr über uns und die verrückte Idee zur Weltreise findet ihr hier.

Mehr erfahren

 

Mein Newsletter

Vielen Dank für Deine Nachricht!

© 2023 M&M und die Welt. Erstellt mit Wix.com

bottom of page