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Sonnenuntergang

Tag 2 - Wilde Natur am Golf von Mexiko

  • Autorenbild: Madeleine Schauer
    Madeleine Schauer
  • 11. März 2018
  • 3 Min. Lesezeit

Nach dieser wirklich kurzen Nacht waren wir heute früh irgendwie nicht so fit, heute Nacht war hier auch noch Zeitumstellung und uns fehlt zusätzlich eine Stunde, also müüüüüüde... Aber wir hatten ein prima Frühstück mit Plastiktellern und -besteck, Apfel-Zimt-Brot mit Erdnussbutter und Banane oder Haselnuss-Cheesecake-Aufstrich und dazu Cranberrysaft. Was man doch alles so in seiner Kühlbox findet... 😉

Wir haben heute auch ein anderes Hotelzimmer bekommen, kein ranziger Teppich und die Tapete nicht ganz so altmodisch UND es riecht völlig normal! 😀

Nach diesem dann doch recht gelungenen Start haben wir uns in die wilde Natur gewagt, in das Corkscrew Swamp Sanctuary. Der Weg dorthin führt schon mehr oder weniger durch den Wald und die Landschaft sieht komplett anders aus als wir das von unserer bekannten Ostküste kennen. Dort ist alles dicht besiedelt, viele schöne Häuser und Palmenalleen. Hier scheint alles ein bisschen unberührter zu sein und wenn die Palmen nicht wären, hätte man denken können, wir haben uns in den Norden verirrt. 😉 Im Sanctuary selbst führt ein Holzsteg mehrere Meilen durch wirklich unberührte Everglades, eine unglaubliche Erfahrung!!! ❤ Da es ja soviel geregnet hat und heute ziemlich warm war, war es unglaublich schwül und wir hatten die absolute Regenwald-Erfahrung! 🤪 Man kann nicht beschreiben, was es da alles zu sehen gab: Unglaublich viele grüne und saftige Pflanzen (Farne, Zypressen, Palmen, Sumpfgräser, etc.), zahlreiche Blumen (wilde Orchideen), natürlich eine Menge Insekten und Vögel, die man oft mehr gehört als gesehen hat,... Sobald man den Kopf gedreht hat, hat man etwas neues gesehen, auch Wasserschlangen, Schildkröten, Reiher und einige Alligatoren verstecken sich da im feuchten Grasland. 🤩 Wir sind sehr sehr froh, dass wir diesen Ausflug gemacht haben, für uns Stadtmenschen wirklich sehr beeindruckend!

Nach diesem ausgedehnten Spaziergang haben wir ein kurzes Picknick gemacht und sind dann Richtung Barefoot Beach Preserve gefahren. In Bonita Springs, der zugehörigen Kleinstadt, sah es dann schon wieder vertrauter aus, offenbar hat das mit der Nähe zum Strand zu tun. 😉 Auch die Straßennamen sind hier wieder besonders kreativ, wir kennen ja bisher Orte wie Coral Springs und Coconut Creek, auch das Royal Palm Boulevard ist uns sehr vertraut, aber Mango Drive und Fleischmann Boulevard finde ich wirklich spitze! 😀 Die Zufahrt zum Strand führte uns durch eine wahnsinnig reiche Wohngegend mit prachtvollen Villen, Springbrunnen, zahlreichen Palmen (Also ehrlich, wenn es in Naples irgendwas gibt, dann sind es Palmen! Sicher mehr als Einwohner...) und Blumen und passend zu diesem Ambiente hatten wir einen spanischen Radiosender gefunden, der uns direkt in bestes Beach- und Urlaubsfeeling versetzt hat. 😀

Barefoot Beach heißt so, weil man da NICHT so gut barfuß laufen kann, es gibt nämlich unglaublich viele Muscheln und Muschelstücke und fast keinen Sand, das piekst ein bisschen. 😉 Wir haben aber doch ein nettes Fleckchen gefunden und auch die Füße ins Wasser gepackt, mehr aber nicht, weil wir danach noch nach Naples fahren wollten, möglichst ohne Sand und Salz. Golf von Mexiko fühlt sich schon gut an, muss man sagen. 🙂

Naples selbst ist nicht besonders groß, aber wirklich wirklich hübsch! Unseren kleinen Stadtrundgang haben wir in Tin City begonnen, eine Art historische Bummelmeile am Hafen mit allerlei Seafood, nautischen Accessoires und kleinen Boutiquen, sehr niedlich. 🤩 Dann ging es weiter über die 5th Avenue, die Flanierstraße von Naples, teure Restaurants, individuelle Geschäfte, viele Blumen und dekorierte Laternen. Da macht Bummeln Spaß! 🤪 Wir haben auch eine Menge hübsche Häuser gesehen, aber ein völlig anderer Baustil als in anderen Teilen Floridas. Bunte Holzhäuser mit großer Veranda, hätte ich auch gern! 😀 Endgültiges Ziel der Reise heute war der Pier am Strand von Naples, von dort kann man nämlich ganz wunderbar den Sonnenuntergang anschauen. Auch wenn wir aufgrund einiger Wolken nicht sehen konnten, wie die Sonne im Meer versinkt, war es doch sehr magisch und einige Delfine haben uns den Abend zusätzlich versüßt. ❤❤ Ist nur schwierig, im richtigen Moment ein Foto von ihnen zu machen. 😉

Morgen ziehen wir dann wieder um, diesmal geht es in den Norden! 🙂

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