Stadt, Land, Meer

Wie der Titel schon erahnen lässt, haben Kamila, Fien und ich es heute doch nach Monaco geschafft! 😉

Tatsächlich war es etwas schwierig, an die Zugtickets ranzukommen, weil die Schlangen an de Fahrkartenautomaten wirklich endlos waren! 😲 Und als wir dann endlich fast an der Reihe waren, haben wir gesehen, dass ausgerechnet unser Automat ein Problem mit Kreditkarten hat und nur noch Münzen schluckt... Haben wir also schnell scharf nachdenken müssen und sind auf die Idee gekommen, die Karten mithilfe meiner Zug-App zu kaufen. Mit dem dann zugesandten Barcode kamen wir aber nicht durch die Schranken zu den Gleisen! Also sind wir zur Info gegangen und haben gefragt, was wir jetzt tun sollen. Die Antwort: Screenshot machen und vergrößern! 😮 Haben wir also gemacht, sind einzeln durch die Schranke und haben dann das Handy weitergereicht. 😉

Nach diesem Ticket-Chaos waren wir aber innerhalb von 25 Minuten in Monaco! Wir sind zuerst zum berühmten Casino gelaufen, haben die teuren Rennschlitten bewundert und den Selfie-Stick eingeweiht (siehe Fotos 😀). Anschließend sind wir am Hafen entlang Richtung "Fürstenhügel" (wie auch immer er heißen mag) gewandert. Die Sonne hat anfangs ganz schön vom Himmel gebrannt, nachdem ein paar Wolken an den Bergen hängen geblieben waren, wurde es eher schwül-heiß. Apropos Berge: Heute war das erste Mal, dass wir die wirklich hohen Berge gesehen haben, die dem Département Alpes-Maritimes seinen Namen geben. 🙂

Der Aufstieg zum Fürstenpalast war dann schon ziemlich anstrengend, aber wir sind dann doch irgendwann mal oben angekommen. 🙂 Die Aussicht war natürlich wie erwartet fantastisch! Wir haben uns dann mit Lunch und Eis vor die Kathedrale von Monaco gesetzt. Wie die kleinen Mädchen haben wir darauf gewartet, dass die Hochzeitsgesellschaft in der Kathedrale endlich die Kirche verlässt und wir das Brautpaar mal zu Gesicht bekommen. 😉 Im Lauf der Zeit hatte sich dann auch eine richtige Menschentraube gebildet, die mit Kameras und Handys bewaffnet die High Society beobachtet hat. 😀

Angestrengt vom vielen Laufen in der Hitze hatten wir uns den anschließenden Besuch am Strand wirklich verdient! Cap d'Ail ist nur eine Station von Monaco entfernt und besteht vor allem aus Felsküste, spitzen Steinen mit subtropischer Flora wie kleinen Flechten, Kakteen und Pinien. Als wir aus dem Zug ausgestiegen und den Weg zum Strand via Google Maps finden wollten, waren wir doch etwas erschrocken: Die Route war recht lang und folgte den engen Serpentinen quer über die Felsen. 😲 Da standen wir nun etwas unentschlossen herum, als plötzlich zwei Männer an uns vorbeiliefen und sich offensichtlich auf Polnisch unterhielten, denn Kamila rief ihnen plötzlich nach und fragte nach dem Weg zum Strand. Als ob der Zufall, in diesem Moment auf Polen zu treffen, nicht schon groß genug wäre, kannten die beiden tatsächlich einen kürzeren Weg an der Küste entlang und haben uns zu einer Steintreppe geführt, die direkt in einen Weg entlang der Felsen mündete. Man muss auch mal Glück haben! 😉 Der Weg erwies sich als anstrengend, aber wahnsinnig schön mit einem herrlichen Ausblick entlang der felsigen Küste! 🙂 Schon von da oben hat das hellblaue Wasser verraten, dass man hier prima schnorcheln könnte! Nach circa 10 Minuten Kletterei treppauf und treppab kamen wir schweißgebadet an einem kleinen, aber tollen Strand umgeben von hohen Klippen an! Wunderschöner Blick auf das Wasser und die ankernden Boote sowie die zahlreichen Menschen mit Kopf unter Wasser. 😉 Wir sind natürlich sofort ins Wasser gestürzt und kamen da auch lange Zeit nicht mehr raus! Dank des extrem klaren Wassers konnte man den Grund übrigens auch ohne Salzwasser in Ohren und Augen sehen. 😉 Beim fröhlichen Rumplanschen ist uns aufgefallen, dass wir früher alle drei die Serie "H20 - Plötzlich Meerjungfrau" geliebt haben! 🤩 Drei verschiedene Länder, aber Kindheit funktioniert ähnlich! 😉

Jetzt sind wir alle ganz schön kaputt und für mehr als Duschen und Blog schreiben hat die Kraft dann heute wirklich nicht gereicht! 🙂