Im Süden Maltas

Leider bin ich auch heute nicht so richtig ausgeschlafen aufgewacht, das lag aber diesmal am Feueralarm, der auch mitten in der Nacht erneut und ohne Grund losgelärmt hat. Heute früh nochmal und tagsüber laut meinen Mitbewohnerinnen auch noch dreimal. 🤨

Da meine treue Reisebegleiterin Lissi ja nun nicht mehr da ist, hab ich mich mit meinem ebenfalls deutschen Mitschüler Frederik und weiteren EF-Schülern auf den Weg ins südliche Malta gemacht.

Das Fischerdorf Marsaxlokk ist vor allem bekannt für seinen sonntäglichen Fischmarkt und die vielen bunten Holzboote im Hafen. Sicherlich einen Besuch wert, wenn man Fisch mag. 🙂 Wir sind ein bisschen an den Marktständen entlang gebummelt, aber ehrlicherweise trifft sich gefühlt die ganze Insel auf diesem Markt, also war es vielleicht nicht ganz so entspannt wie erwartet. 😉 Da wir ganze zwei Stunden Zeit hatten (unserer Meinung nach zu viel), haben wir uns dann später in ein Café gesetzt und wollten uns nett unterhalten. Der überaus motivierte Mann, der die Glocken der benachbarten Kirche für ganze 30 Minuten geläutet hat, hat uns aber einen Strich durch die Rechnung gemacht. 🤨

Nächster Stop war dann in einem Örtchen, das nah an der bekannten Blue Grotto liegt - eine der schönsten Sehenswürdigkeiten Maltas. Dieses Höhlensystem ist bekannt für sein tiefblaues Wasser und kann mit Booten oder Kayaks besichtigt werden - aufgrund der rauen See aber heute leider nicht möglich. 😮

Anschließend sind wir weiter zu den berühmten Dingli Cliffs gefahren, dem höchsten Punkt Maltas, von dem man eine wirklich beeindruckende Aussicht auf das Meer hat. Leider konnte der Bus an de schönsten Stelle nicht halten und wir mussten mit anderen Klippen vorlieb nehmen. Aber trotzdem schön. 🙂

Vorletzer Halt war die Rotunda von Mosta, eine große und beeindruckende Kirche ganz in der Mitte der Insel. Die große runde Kuppel ist definitiv sehenswert! 🙂

Die letzten Minuten unserer kleinen Rundreise haben wir in den San Anton Gardens verbracht, eine schöne und gepflegte Gartenlandschaft nahe des Wohnsitzes des maltesischen Präsidenten. Viele Palmen, herrlich grün (so satte Farben sieht man hier auf der Insel sonst nicht 😉) und mit vielen exotischen Pflanzen wie australische Bäume und hawaiianische Frangipani. 🤩

Aus irgendwelchen Gründen waren wir dann 90 Minuten zu früh wieder in St. Julian's, vielleicht hatten die beiden EF-Mädels keine Lust mehr. 🤨 So bleibt mir aber mehr Zeit zuhause, bevor ich dann nochmal zum Marshmallow-Abend in den Beach Club wandere. 🙂