Die Bewohner des Sawgrass Nature Center - Teil 2

Leider hab ich es gestern Abend nicht geschafft, euch den zweiten Teil zu präsentieren bzw. überhaupt irgendwas zu schreiben, ich war einfach viel zu müde... Und ich war mit meiner Familie und zwei ihrer Freunde, die ebenfalls im Hospital arbeiten bzw. gearbeitet haben, vietnamesisch essen. 🙂 Ich hab sowas vorher noch nie gegessen, aber es war wirklich lecker und heute hatte ich dann auch gleich noch ein Mittagessen. Wir haben uns auch sehr gut unterhalten, da wir natürlich das SNC als Gemeinsamkeit haben. Ich als Intern, Bianca als Volunteer, Rebecca arbeitet im Administration Building und Dotty ist die ehemalige Direktorin. Außerdem haben wir unseren Trip nach Miami geplant und ich habe viele nützliche Tipps zu meiner Wochenendgestaltung bekommen, was man denn alles unbedingt gesehen haben muss. 😉

So sehr ich letzte Nacht in meinem Zimmer gefroren hab, so warm und sonnig war es heute den ganzen Tag über. 🙂 Traumhaftes Wetter, gut 23°C (in der Sonne viel wärmer^^) und ein bisschen Zeit, um sich auf die Wiese hinter dem SNC zu legen und einfach zu genießen. 🙂 In solchen Momenten weiß ich, was Glück heißt. 🙂 Es gibt noch mehr solcher Augenblicke, die mich jeden Tag Dinge empfinden lassen, die besonders kostbar und selten sind:

1. Freiheit, wenn ich morgens auf meinem Fahrrad sitze und mir die Morgensonne genau ins Gesicht scheint.

2. Lebensfreude, wenn wir nachmittags die Tiere auf die Wiese lassen und ein vollkommen blindes Opossum ausgelassen über die Wiese rennt und sich sogar ausnahmweise hinter den Ohren kraulen lässt, als sei es kerngesund.

3. Zufriedenheit, wenn ein langer und anstrengender, aber schöner Arbeitstag an der frischen Luft zuende geht und ich im Licht der Abendsonne den Heimweg antrete.

Das dürfte jetzt besonders meine lieben Eltern überraschen, aber ja, ich liebe es, draußen zu arbeiten und jeden Tag Fahrrad zu fahren! 😀

Natürlich geht es heute wie versprochen mit meinen tierischen Freunden weiter:

Teil 2: Reptilien

Vielleicht nicht unbedingt zum Kuscheln, aber streicheln lassen sie sich auch (zumindest die meisten). 😉

Nun, wenn ich über unsere geschuppten und gepanzerten Bewohner nachdenke, fallen mir zuerst die Schildkröten ein, denn davon gibt es mit Abstand am meisten. 😉 Angefangen von den ganz kleinen wie Chip oder den fünf Dosenschildkröten über mittelgroße wie Bumper (der seinen Namen daher hat, dass er Hindernisse mit seinem Kopf beseitigen möchte) bis hin zu wirklich großen wie Yellowfoot gibt es hier wirklich alles. Insgesamt bewohnen 27 Schildkröten das SNC (ja, wir haben wirklich nachgezählt^^). Gemeinsam ist ihnen eines: Sie machen keinen Krach. 😀 Allerdings können sie genauso gut kratzen wie jedes andere Tier und manche sind auch richtig flink oder Meister im Verstecken. Morgen dürfen wir dann auch wieder jedes Wasserbecken reinigen, das wird ein Spaß! https://www.facebook.com/sncwild/photos/a.131038063574595.21981.130290703649331/131038773574524/?type=3&theater

Eine der Attraktionen im Außenbereich ist sicherlich der Alligator, der inmitten einer hübsch bepflanzten Landschaft in einem kleinen Teich sitzt und das leider meistens unter der Wasseroberfläche. 😉 Mich haben schon einige Besucher gefragt, ob wir da gar keinen Alligator mehr drinnen haben, aber ich hab ihn schon gesehen^^ Es gibt auch zwei Babys, die wir ab und zu mit Fisch füttern dürfen, wobei man dabei wirklich auf seine Finger aufpassen sollte. 😉 https://www.facebook.com/sncwild/photos/a.603385099673220.1073741827.130290703649331/603385729673157/?type=3&theater

Desweiteren gehören diverse Schlangen zur Ausstellung, mit denen hatte ich aber bisher nicht wirklich Kontakt.

Zuletzt sind da noch eine Bartagame namens Larry und ein Uromastyx, die sich auch wirklich streicheln lassen, aber vielleicht auch einfach nur, weil sie zu langsam zum Weglaufen sind... 😀

Morgen (hoffentlich) dann Teil 3, Vögel gibt es schließlich auch eine Menge!