Das Wort zum Sonntag
- Madeleine Schauer
- 24. Jan. 2016
- 2 Min. Lesezeit
Ja, der Wintereinbruch in den USA ist auch an Florida nicht spurlos vorbei gengangen... Wir haben zwar nicht meterhohe Schneewehen, aber trotzdem ungewöhnlich kalte Temperaturen. Soll heißen, statt 23 Grad nur noch 15 tagsüber. 😉 Aber die Sonne strahlt trotzdem, nichts erinnert mehr an den Regen am Freitag!
Samstags sind wir zum Frühstück in ein typisch amerikanisches Diner gegangen. Da ich nicht unbedingt das sehr reichhaltige, fettige und herzhafte Frühstück haben wollte, habe ich mich für Banana Pancakes entschieden. ❤ Passend dazu haben wir abends "Minions" geschaut. 😀
Den sonnigen Tag haben wir an verschiedenen Stränden verbracht. Erst Pompano Beach, wirklich hübsch und groß mit einem Pier für bessere Aussicht auf den Strand und natürlich zum Angeln, was hier so eine Art Volkssport ist. Allerdings hatten wir nicht damit gerechnet, dass der Wind so extrem stark sein würde, dass es uns fast ins Wasser pustet. 😉 Dann sind wir weiter Richtung Fort Lauderdale gefahren und haben am gleichnamigen Strand gehalten. Ich habe auch ein bisschen was von der Stadt und dem großen Hafen mit den riesigen Kreuzfahrtschiffen gesehen, aber leider nich soviel, wie ich gern hätte... Den späten Nachmittag bzw. frühen Abend haben wir dann am Boca Beach verbracht. Es war herrlich, einfach nur mit den Füßen im warmen Wasser zu stehen und die Abendsonne und das Rauschen der Wellen zu genießen. ❤ Ein besonderer Moment, den ich gerne geteilt hätte!
Den Abend haben wir dann mit Barbecue und eben den "Minions" ausklingen lassen.
Den Sonntagvormittag hab ich zunächst alleine zuhause verbracht, da sowohl meine Gastmutter als auch -schwester sonntags arbeiten müssen. Die Zeit hab ich zum skypen genutzt, aber auch eine ausgedehnte Runde mit unserer Hündin war drin. Jetzt hab ich auch endlich ein paar Fotos von Coral Springs! 😉 Gegen Mittag war Bianca dann wieder da und wir haben uns auf den Weg zu Sawgrass Mills gemacht. Diese Mall ist nicht groß, sondern riesig und wir haben nur einen Bruchteil der Läden geschafft, weil es einfach viel zu viele sind! ^^ Aber auch diesmal war die Ausbeute nicht schlecht! 🙂 Heute gab es dann wieder mal amerikanisches Essen, Burger im Diner! Kein Vergleich zu dem, was man in Deutschland als Burger angeboten bekommt... 😉
Nun hab ich also schon 1/3 meines Aufenthaltes hier hinter mir... Allerdings kommt es mir so vor, als wäre ich schon ewig hier und müsste gleich wieder weg, ein komisches Gefühl... Die Zeit rinnt mir durch die Finger, obwohl ich jeden Moment auskoste!
Ich habe mich hier sehr schnell an alles gewöhnt, sei es der Geruch meines Zuhauses, meinen Arbeitsweg oder meinen neuen Alltag. Auch die Sprache ist für mich vollkommen normal geworden. Natürlich würde es noch Monate dauern, bis ich wirklich fließend und ohne nachzudenken reden könnte, aber ich merke trotzdem, dass es mir leichter fällt, je länger ich hier bin. Und es wird auch deutlich einfacher, die Sprache zu verstehen, obwohl hier ziemlich viele Dialekte und auch Fremdsprachen wie Spanisch aufeinander treffen. Also profitiere ich nicht nur charakterlich, sondern durchaus auch sprachlich von meiner Zeit in den USA! Und das ist schließlich auch einer der Gründe, warum ich hergekommen bin. 🙂





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